Bewegung ist die richtige Therapie – entscheidend für den Erfolg ist die richtige Ausführung der Gymnastik

Die Krankengymnastik ist eine Therapieform um gestörte Gelenkfunktionsstörungen wiederherzustellen. Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit nach Traumata, Operationen an Gelenken und Muskeln (z.B. Knie- oder Hüftendoprothese, Knie- oder Schulterarthroskopie u.v.m.) kann diese Behandlung wieder zu mehr Beweglichkeit und Schmerzlinderung verhelfen. Die Krankengymnastik sorgt auch dafür, dass wieder mehr Muskelkraft in den betroffenen Bereich zu verzeichnen ist.

Diese Behandlung kann als Einzel- und Gruppentherapie durchgeführt werden. Sie bewirkt eine Steigerung der Kraft von Bauch- und Rückenmuskulatur sowie eine Verbesserung der Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Das Konzept der Rückenschule bezieht neben körperlichen, auch mentale Aspekte mit ein. Psychische Ursachen wie Stress, Angst, Arbeitsunzufriedenheit und Depression begünstigen die Chronifizierung von Rückenschmerzen. Ziel ist es, durch einen ganzheitlichen, bio-psycho-sozialen Ansatz den Umgang der Kursteilnehmer mit Rückenschmerzen zu verändern. 

Innerhalb der Kurse lernen die Teilnehmer der Rückenschule, dass Rückenschmerzen meistens nichts Dramatisches sind und nur in den seltenen Fällen durch ernsthafte Erkrankungen verursacht werden. 

Weitere wichtige Elemente der Rückenschule sind das Hinführen zu regelmäßiger körperlicher Aktivität im Alltag sowie das Erlernen von Stressbewältigungsstrategien. 

Zudem wird den Teilnehmern vermittelt, wie sie ihr persönliches Umfeld – sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause – rückenfreundlich gestalten können. Denn durch Alltagsgegenstände, die den medizinischen Anforderungen an eine rückengerechte Verhaltensweise entsprechen, kann Rückenschmerzen vorgebeugt und können bestehende Beschwerden gelindert werden.

Die Kinesio-Taping-Methode kann sehr gut eingesetzt werden zur Schmerzreduktion, zur Stabilisierung von Gelenken, zur Tonisierung und Detonisierung  von Muskulatur, zur Verbesserung des Lymphabflusses, zur Nachbehandlung von Narbenund nach Gelenktraumata. Vor allem im Bereich der Chirurgie und Orthopädie ist das Kinesio-Taping eine gute und wichtige unterstützende und ergänzende Maßnahme zu den sonstigen physiotherapeutischen Anwendungen. 

Beispiele für Indikationen des Kinesio-Tapings:

• Rückenschmerzen
• Akute und Chronische Wirbelsäulensyndrome
• Gelenkstabilisierung nach Frakturen und Distorsionen
• Schmerzhafte und verklebte Narben
• Behandlung von Muskelspannungsstörungen und Muskeldysbalancen
• Lymphabflussstörungen vor allem nach Verletzungen und Operationen (unterstützend zur Lymphdrainage)
• Sportverletzungen wie Muskelfaserrisse, Hämatome und andere Verletzungen der Muskulatur und Gelenke.